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Portugiesische Küste (4.11. - 5.12.2020)

Der erste Hafen in Portugal, Leixoes, empfing mich spätabends mit knackigen Böen. Mit Hilfe vom Steg gelang es mir aber unbeschadet anzulegen. Die nächsten Tage ging es mit unbeständigem und wechselhaftem Wetter weiter. Ein ausnahmsweise sonniger Tag nutze ich, um das nahegelegene Porto zu besuchen. Eine schöne und alte Stadt am Flusslauf des Duoros gelegen. Bekannt ist es unter anderem als Herkunftsort der Portweins.
Nach einem 24 Stunden Törn, das Meiste leider unter Motor, machte ich in Nazaré fest. Der Ort ist bekannt wegen seiner riesigen Surfwelle. Die ist allerdings nur bei idealen Bedingungen; Wind und Schwell in der richtigen Stärke und aus der richtigen Richtung, gegeben, was wärend meines Aufenthaltes nicht der Fall war.
Cascais, mein nächster Hafen, ist ein Vorort von Lissabon, der Hauptstadt Portugals. Natürlich habe ich Lissabon besucht, aber auch Cascais ist ein Ausflug wert. ... wenn das Wetter gut ist, muss ich fast hinzufügen. Der gaze Monat war geprägt von Südwind mit immer wieder durchziehenden Störungszonen, die Regen brachten. Der dauerte zwar meistens nicht lange, häufig nur eine halbe Stunde oder etwas mehr. Dies aber mehrmals täglich. In allen Häfen verbrachte ich einige Tage nur damit, auf ein vernünftiges Wetterfenster zu warten, einmal einen Tag kein Südwind und ohne Regen. Wie mir, so erging es einigen Seglern, die Richtung Süden wollten.
In Sesimbra, südlich von Cascais, kam dann noch ein anderes .... mmh, mögliches "Problem" dazu. Ich erfuhr, eher per Zufall, dass es genau in dieser Gegend zu zwei unliebsamen Begegnungen mit Orcas gekommen war. Sie spielten, oder attackierten die Boote und haben dabei bei beiden die Steueranlage beschädigt. Dies lag zwar bei meinem Aufenthalt dort bereits zwei, drei Wochen zurück aber weckte natürlich keine Begeisterung bei mir. So fuhr ich dann mit einem leicht mulmigen Gefühl weiter aber passiert ist zum Glück nichts.

24.12.2020 Baschi