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Galicien im Winter (15.10. - 3.11.2020

Galicien ist die nordwestliche Provinz von Spanien. Ich bin da der Küste entlnag gefahren und dann weiter Richtung Süden nach Portugal. Häufig hatte ich Südwind und um Richtung Süden zu segeln, ist das sehr ungünstig. So habe ich einge Zeit damit verbracht, auf besseres Wetter zu warten. Da der Südwind häufig auch Regen brachte, war dies manchmal etwas .. na ja, trostlos.
Trotzdem, ich habe einiges gesehen:
Torre de Hercules in la Coruña. Es ist der älteste noch betriebene Leuchtturm der Welt. Bereits die Römer hatten eine Interesse daran, dort mit einem Leuchtfeuer den Schiffen bei der Navigstion zu helfen. Heute ist der Turm natürlich elektrifiziert und wird nicht mehr mit einem Holzfeuer betrieben.
Santuario de nuestra Señora de la Barca in Muxia: ein Kloster auf einer Felsklippe. An dieser Stelle soll der Apostel Jakobus an Land gegangen sein und hat von hier aus die Christianisierung der iberischen Halbinsel begonnen.
Muros: ein schön gelegenes Fischerdorf mit alten Gassen.
Nachbau der Pinta in Baionas: Die Pinta war eines der Schiffe Columbus auf seiner ersten Reise. Sie war als erstes nach Spanien zurückgekehrt und deren Kapitän Pizon hat verkündet: "Wir haben den Seeweg nach Indien gegen Westen entdeckt!" Na ja, heute wissen wir, dass es nicht ganz so war.
Galicien fand ich sehenswert. Es hat schöne Landschaften, zum Teil spektakuläre Felsküste, urchige Dörfer, einige Sehenswürdigkeiten und vor allem die fiordähnliche Einschnitte, hier Rias genannt, sind einen Besuch Wert, egal ob zu Wasser oder zu Land. Leider war das Wetter, wie schon erwähnt, nicht so toll und die Touristensaison bereits vorbei, sodass auch einiges geschlossen war.

1.12.2020 Baschi