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Spanien, Balearen

Nach einer etwas rauher Überfahrt, es hatte erstaundlich viele Wellen, bin ich frühmorgens auf Formentera angekommen. Nach dem Setzen des Ankers und nachdem ich sicher war, dass er hält, habe ich mich zuerst Mal für ein paar Stunden schlafen gelegt. Erst danach sah ich, wie schön es hier war: türkisfarbiges Wasser und so klar, man sah auch auf 6 Meter Tiefe jedes einzelne Steinchen. Das wussten aber auch andere und so teilte ich den Ankerplatz mit etwa 30 anderen Booten. Das war mein erster Eindruck von den balearischen Inseln.
Nach Formentera bin ich weiter zur Insel Ibiza. Sowohl Ibiza als auch Mallorca bin ich der Nordküste entlang gesegelt. Auf beiden Inseln ist dieser Küstenabschnitt rauher, felsiger und hat kaum grössere Dörfer oder Sandstrände. Darum sind hier auch viel weniger Boote unterwegs. Es hat aber auch nicht so viele wirklich gute Ankerplätze, dafür sind sie zum Teil wilder, von hohen Felsen begrenzt. in der Bucht Punta Larga bei Soller habe ich den Ankerplatz mit ein paar Tagesausflügler geteilt. Noch vor Sonnenuntergang waren die aber wieder weg. Es kamen dann noch zwei Mal ein Boot, setzte den Anker, fuhren aber jeweils nach ein paar Minuten wieder weg. Ich vermute, ihnen hat nicht gefallen, dass es hier keinen Handyempfang gab. :-)
In Pollensa, an der Nordostecke von Mallorca, konnte ich einem Feuerlöschboot beim Üben zuschauen. Schon beeindruckend, wie die in voller Fahrt Wasser aufnehmen und nach einer Flugschlaufe es wieder in ein markiertes Feld über dem Meer ablassen. Zum Abschluss war ich noch ein paar Tage in Mahon, dem grossen Naturhafen auf Menorca.

12.05.2024 Baschi